Knollennase
Ein Rhinophym (umgangssprachlich auch „Knollennase“ genannt) ist eine seltene Erkrankung, die oft mit einer Verdickung und Verformung der Nasenhaut einhergeht. Es liegt hierbei keine Erkrankung des Stützgerüstes vor, sondern eine Hauterkrankung. Typische Symptome, die auftreten können, sind z. B. eine extreme Verdickung der Hautschicht, Vergrößerung der Talgdrüsen, Rötung und Entzündung, unebene Oberfläche der Nase und Veränderung der Nasenform.
Das Rhinophym ist eine schwere Form der Rosazea, einer chronisch entzündlichen Hauterkrankung, die oft im Gesicht auftritt. Es kann sich, fast ausschließlich bei Männern in höherem Lebensalter, nach Jahren der unbehandelten Rosazea entwickeln und betrifft hauptsächlich die Nase. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Rhinophym nicht nur ein ästhetisches Problem ist; es kann auch die Nasenfunktion beeinträchtigen und zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen.
Die genaue Ursache eines Rhinophyms ist noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen können, darunter genetische Veranlagung und chronische Entzündungen der Haut, wie sie bei der Rosazea auftreten. Risikofaktoren, die einen Krankheitsschub auslösen und die Symptome verschlimmern können, sind beispielsweise der Genuss von Alkohol und Koffein, UV-Strahlung und scharfe Gewürze.
Je früher die Erkrankung diagnostiziert und behandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten für eine erfolgreiche Behandlung. Gängige Behandlungsmethoden sind z. B. medikamentöse Therapie, Lasertherapie und Hautpflege. In fortgeschrittenen Fällen kann eine chirurgische Rhinophym-Korrektur erforderlich sein, um das betroffene Gewebe zu entfernen und die Nasenform wiederherzustellen. Wir können die Nasenkorrektur vornehmen. Dr. Ockermann erstellt gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan, um Ihre Lebensqualität zu verbessern und Ihr Selbstbewusstsein zu stärken.