Nasennachkorrekturen
Wir bezeichnen Nasennachkorrekturen, auch als Secondary Rhinoplasty oder Zweit-Eingriffe, z. B. wenn es nach einer vorherigen Nasenoperation zu einem Formverlust oder zu unbefriedigenden Ergebnissen gekommen ist. Bei einer Secondary Rhinoplasty ist die genaue Analyse der Ursachen wichtig, die zum Formverlust geführt haben. Das Ziel bei Nasennachkorrekturen ist es, gezielt die Fehlstellungen zu korrigieren, ohne die Nase komplett neu zu gestalten. Manchmal sind nur kleine Korrekturen notwendig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Nach Möglichkeit sollten Sie Informationen über die vorherige Operation besorgen, Vorher-Nachher-Fotos der Erst-OP sind hilfreich, um ein besseres Verständnis zu erhalten. Bei knöcherner Fehlstellung kann die Durchführung einer DVT (Digitale Volumentomographie) sehr hilfreich sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass Nach-OPs nicht überstürzt werden sollten. Sie sollten frühestens ein Jahr nach der ersten Operation durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Narbenwege vollständig „gereift“ sind.
In Fällen von kleineren Deformitäten kann die Korrektur mit Fillern (Hyaluron) in Erwägung gezogen werden, um das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erzielen.
Nasennachkorrekturen sind oft anspruchsvoller als primäre Nasenoperationen, da vernarbtes Gewebe teilweise schwieriger zu lösen und zu präparieren ist. Daher ist die Auswahl eines erfahrenen HNO-Chirurgen mit Spezialisierung auf Nasenchirurgie von entscheidender Bedeutung, um die besten Ergebnisse zu erzielen.